Als ich wusste, was ich einmal werden möchte

Nicki Vellick YOGALIFE Graz | Foto: migaandmike.comAutorin: Nicki Vellick

Vielleicht kennst du das: diese großen Fragen, die sich irgendwann im Leben stellen – Wer bin ich?

Wofür bin ich hier?

Was ist eigentlich MEIN Sinn im Leben?

Als ich klein war, wollte ich Tierärztin werden. Ich liebe Tiere – bis heute liegt mir ihr Wohlergehen sehr am Herzen. Und doch: Tierärztin zu sein fühlte sich mit der Zeit zu eng an. Irgendwie nicht nach mir.

Dann träumte ich davon, Journalistin zu werden. So wie Lois Lane! Aber mir fehlte das geschichtliche Wissen – und ehrlich gesagt auch die Leidenschaft dafür. Also legte ich auch diesen Traum wieder zur Seite. Es war es nicht ganz meins.

Auf Wunsch meiner Eltern ging ich dann ins Tourismuskolleg. Meine Mama meinte, eine Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie könne nie schaden – und sie hatte recht. Die zwei Jahre waren voller Leben, Leichtigkeit und Lachen. Ich habe gefeiert, genossen, ausprobiert.

Aber als ich danach in einem Hotel an der Rezeption arbeitete, wurde schnell klar: das ist nicht mein Weg. Mein weiches Herz fühlte sich dort fehl am Platz – zu rau, zu eng, zu wenig echt.

In meinen Zwanzigern zog es mich nach Graz, und zur Psychologie. Ich studierte, und es lag mir. Besonders schön war eine Zeit, in der ich tiergestützte Therapie mit Kindern machte. Ich durfte mich um die Tiere kümmern und gleichzeitig Kinderherzen berühren. Es war wundervoll – bis auf meine damalige Chefin, die mir mit ihrer Art jede Freude nahm. Ich war noch zu jung, um mich abzugrenzen oder daraus gestärkt hervorzugehen. Also ließ ich auch diesen Weg los.

Und dann, im späteren Teil meiner Zwanziger, kam Yoga in mein Leben.

Erst nur für mich – um wieder bei mir anzukommen, meine Rückenschmerzen zu lindern, mich zu Hause in mir zu fühlen.

Als mein Lehrer Young-Ho Kim dann verkündete, dass er eine Yogalehrerausbildung anbieten würde, war da plötzlich dieses Gefühl. Mein Herz klopfte wild. So etwas hatte ich in Bezug auf einen Beruf noch nie gespürt!

Es war ein Strahlen. Ein inneres Leuchten. Es fühlte sich richtig an – und zugleich furchteinflößend. Denn ich hatte kein Geld. Nur meinen Bausparer.

Und den kündigte ich, keine 24 Stunden später, um mich für die Ausbildung anzumelden.

Was soll ich sagen?

Ich wusste plötzlich, wer ich in dieser Welt sein möchte:

Ein Leuchtturm.

Ein Mensch, der da ist – für andere. Der inspiriert, begleitet, einen sicheren Raum schafft, in dem sich Menschen (und Tiere!) wohlfühlen können.

Heute ist YOGALIFE so ein Raum. Und ich selbst bin es auch – egal, wo ich gerade bin.

Ich wünsche mir, dass sich alle, die mir begegnen, zu Hause fühlen. Ganz sie selbst sein dürfen.
Seit 2008 unterrichte ich nun hauptberuflich Yoga.Und ich bin unendlich dankbar, dass ich meine Berufung gefunden habe.

Und du?

Gab es in deinem Leben einen Moment, in dem du wusstest, wer du wirklich sein möchtest?

Was dein ganz eigener Platz in dieser Welt sein könnte?


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