Warum ich Yogalehrerin geworden bin
Es war im Jahr 2006, dass ich zum Yoga gekommen bin. Ich bin nach meinem Psychologie Studium zurück nach Klagenfurt gezogen und war einfach nicht glücklich darüber. Ich vermisste Graz, meine Freunde, diese wunderbare Energie der Stadt.
Autorin: Nicki Vellick
Mein Schwiegerpapa hat mir dann einen Yogatag mit Young Ho Kim geschenkt. Young Ho war damals immer wieder mal in Klagenfurt und mein Schwiegerpapa kannte ihn bereits und war begeistert. Also gin ich zu diesem Yogatag hin und wusste natürlich nicht, dass dieser eine Tag mein ganzes Leben verändern würde…
An diesem Tag hatte ich eine richtig gute Zeit. Mein Körper hat diesen Tag gefeiert und mein Herz hat getanzt! Wie nach jeder guten Party hab ich das natürlich am nächsten Tag gespürt – ich weiß noch, dass ich meine Arme nicht mehr heben konnte 😄
Doch ich erinnere mich genauso wie an den Muskelkater auch an das unglaublich befreite Gefühl im Inneren. Ich hatte entdeckt, wie ich mich ausgleichen kann, wie ich wieder Wurzeln in mir finden und einen Neuanfang in Klagenfurt wagen kann.
Ich begann regelmäßig Yoga zu praktizieren und nahm an Workshops mit Young Ho teil so oft ich konnte. Ich bemerkte, dass ich in mir selbst stabiler wurde. Dass mein Körper stärker und flexibler wurde. Dass ich keine Rückenbeschwerden mehr hatte, die mich so sehr plagten.
Ein Jahr später bot Young Ho dann eine Ausbildung an – die erste, die er jemals unterrichtete. Und als er mir davon erzählte, fing mein Herz wie wild an zu klopfen. Ich spürte so deutlich: Ich möchte das weitergeben. Dieses Gefühl von Freiheit im Inneren und Kraft im Außen. Diese Ruhe die entsteht, wenn man sich selbst gut spürt und den eigenen Weg selbstbestimmt geht.
In der Nacht, die darauf folgte, konnte ich nicht schlafen. Mein Herz hat einfach zu wild getanzt, es wusste schon ganz klar, dass ich das machen sollte! Doch mein Kopf hat gegrübelt und mich wissen lassen, dass ich es mir eigentlich nicht so leicht leisten kann. Am nächsten Tag musste ich mich entscheiden: Herz oder Kopf? Ich spürte einfach: das ist mein Weg! Ich möchte Menschen begleiten, ihnen Möglichkeiten an die Hand geben, um selbst achtsam zu handeln, glücklicher, zufriedener und gesünder zu sein. Also habe ich kurzerhand meinen Bausparvertrag aufgelöst und mich zur Ausbildung angemeldet.
Mein Herz hat einfach zu wild getanzt, es wusste schon ganz klar, dass ich das machen sollte!
Das war die beste Entscheidung meines Lebens! Seit dieser Zeit hat sich so viel getan. Ich habe mit Young Ho eine sehr enge Freundschaft, er ist mein Mentor und ein Mensch für den ich so dankbar bin in meinem Leben. Ich habe viele Fortbildungen gemacht, ein 2013 ein Yogastudio in Graz eröffnet und bin mit meiner Familie hier so glücklich! Ich unterrichte auf Festivals und Conferences. Seit 2016 bilde ich zusätzlich Menschen aus, und das macht mich besonders happy. Es ist schön, alles was ich weiß weiterzugeben. Die AHA-Erlebnisse zu sehen, das Strahlen zu spüren! Ich bin dankbar, dass ich in meinen Ausbildungen den Teilnehmer:innen den Weg ebnen kann für ihren Traumberuf. Oder einfach dabei unterstützen kann, tiefer einzutauchen in das Verständnis von Yoga, wenn die Teilnehmer:innen das einfach für sich selbst machen um zu wachsen. Denn eine Ausbildung bedeutet IMMER Transformation, auch wenn du es nicht unterrichten möchtest.
Ich habe auch begonnen, Fortbildungen zu leiten. Ich lerne und wachse jeden Tag. Und mein Beruf ist abwechslungsreich, bunt und wunderschön! Ich liebe meinen Beruf seit 2008. Immer.
Also. Jetzt kennst du mein WARUM und wohin es geführt hat. Wie ist es mit dir? Warum möchtest du die Ausbildung machen? Was sagt dein Herz?
Schon bald findet der nächste Infoworkshop statt … sehe ich dich dort?
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