On the yoga road
Heute verrate ich dir ein kleines Geheimnis: reisen ist nicht immer lustig. Also, nur falls du dich gefragt hast, ob es mir immer Spaß macht. Das tut es nicht.
Autorin: Nicki Vellick
Also zumindest nicht die Fahrten. Züge haben oft Verspätung, Flüge werden manchmal einfach kurz vor Abflug gecancelt. Aber allem voran bin ich einfach immer unfassbar MÜDE wenn ich in Zug oder Flugzeug bin. Ich sage dir, ich könnte andauernd nur schlafen! 💤
Doch natürlich möchte ich die Zeit der Fahrten gut nutzen. Zum Arbeiten zum Beispiel. Oder zum Lesen. Doch vor lauter Müdigkeit komme ich dann meistens kaum dazu.
Du denkst jetzt vielleicht: trinkt sie halt einen Kaffee! Aber: ich vertrage Koffein nur bis mittags, ab da darf ich keinen mehr trinken, sonst bin ich die halbe Nacht munter. 👁️👁️
Zum Glück habe ich vor Kurzem etwas für mich entdeckt. Etwas, das mich ja eigentlich bereits seit vielen Jahren begleitet: das ATMEN. 🌬️ Lustig oder? Im Yoga atmen wir ja ständig sehr bewusst. Und ich kenne ganz viele Atemtechniken mit unterschiedlichen Wirkungen. Manche machen mich entspannt, manche regen an. Doch habe ich je die Querverbindung zum Reisen geschafft, und dass mir da ein wenig Breath Work helfen könnte? GAR NIE!
Also jedenfalls habe ich da eine ganz leichte Atemübung, die mir mega gut hilft wenn ich zu müde werde und eigentlich noch produktiv sein möchte. Und die möchte ich jetzt gerne mit dir teilen.
Bereit?
Also. Schön ist es, wenn du dich aufrecht hinsetzt, damit sich deine Lungenflügel optimal entfalten können. Und dann ist es noch fein, wenn du durch die Nase ein- und ausatmest. Doch falls du erkältet bist, kannst du natürlich auch durch den Mund atmen. Kein Problem.
Jetzt machst du folgendes: mit der Einatmung zählst du langsam bis 6 und mit der Ausatmung bis 4. Also musst du schneller ausatmen 😮💨 als einatmen. Gerne kannst du auch das einfach durch den Mund machen. Atme auf diese Weise für 10-15 Runden und dann spüre nach. Wie geht es dir jetzt?
Es kann gut sein, dass es dir dabei so ergeht wie mir und du dich jetzt um ein ganzes Stück wacher fühlst! YAY! Hat geklappt! Fokus on. Bereit für alles was gerade deine Aufmerksamkeit braucht.
Doch vielleicht fühlst du dich ja sehr sehr wach und möchtest lieber in die Ruhe kommen? Auch das kenne ich gut. Montags und donnerstags unterrichte ich im YOGALIFE ja immer die Doppeleinheiten. Und während ich natürlich darauf achte, dass DU dich gut entspannst und dann gemütlich in deinen Abend schweben kannst, bin ich meistens nach dem Unterricht so richtig WACH. Immer noch im Arbeitsmodus.
Da hilft mir dann, wenn ich die Atemübung UMKEHRE. Ich atme bis 4 ein und bis 6 aus. Wiederum mache ich das für 10-15 Runden. Tadaaaaa! Das vegetative Nervensystem freut sich, der Körper bekommt das Signal, dass es jetzt völlig in Ordnung ist zu entspannen.
Ist doch super praktisch, dass man mit Breath Work so viel bewirken kann oder? Übriges: Breath Work und Pranayama sind das Gleiche. Breath Work ist nur grad ein hipper Begriff, doch dass der Atem viel in uns und mit uns bewirken kann, wissen Menschen schon seit URlanger Zeit.
Wie gut, dass du diese Übungen ganz einfach umsetzen kannst. Mit welcher du wohl beginnen wirst? Spüre mal was du grad so brauchst! Und hab eine gute Zeit.
Ganz viel Liebe geht raus zu dir! 💜
PS: doch was ich am Reisen LIEBE: die Menschen denen ich begegnen darf. Das ist ein Segen und ab und an entstehen daraus sogar Freundschaften! Immer genieße ich schöne Momente. Und dieses Gefühl der Verbundenheit. Überall auf der Welt. Und das ist einfach das wofür ich SO dankbar bin! Und dafür muss ich nicht speziell atmen. Das geht immer direkt ins Herz. 💗
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