5 Dinge, die mich Yoga unterrichten gelehrt haben

Nicki Vellick YOGALIFE Graz | Foto: migaandmike.comAutorin: Nicki Vellick

Was für ein wilder Ritt – die Selbständigkeit, das für sich selbst verantwortlich sein. Was für eine Freiheit, was für eine Verantwortung, was für eine Transformation!

Ich kann dir eines schon verraten: ich liebe wirklich was ich tue. Seit 17 Jahren bin ich nun schon als Yogalehrerin selbständig und seit 12 Jahren habe ich bereits das wunderbare YOGALIFE in der Jakoministraße.

Doch ich kann dir auch sagen: ich bin nicht mehr derselbe Mensch, der damals begonnen hat Yoga zum Hauptberuf zu machen. Ich habe mich verändert. Natürlich hab ich das! Ich meine, ich bin jetzt 46 Jahre alt, selbstverständlich bin ich nicht mehr so wie in meinen 20ern. Und das meine ich jetzt nicht negativ. Im Gegenteil. Es gibt Lektionen in meinem Leben, die mich geprägt haben. Und das Arbeiten mit Menschen ist definitiv ein Bereich, in dem frau sehr viel lernen kann!

Hier also meine 5 größten Learnings:

Nummer 1:

Was wirklich so gar nicht wichtig ist: dass die Menschen am Ende der Einheit komplett am Ende sind 🤣🤣🤣🤣
Das habe ich tatsächlich schon bei meiner ersten Yoga-Einheit gelernt. Dort hatte ich meinen Fokus nämlich auf: mach die Leute schön fertig, damit sie bei Savasana beinahe einschlafen. 🙈 Zu dieser besagten Einheit sind damals meine lieben Eltern und auch meine Tante gekommen, alle so unterstützend und so stolz auf mich! Und ich hab sie absolut FERTIG gemacht. Komplett. Es war furchtbar sag ich euch. Und da hatte ich kein Thema für die Stunde, keine Sätze fürs Herz. Und.. nun ja, meine Eltern konnten mir diese Feuertaufe verzeihen, um noch Jahre später in meine Einheiten zu kommen. Aber meine Tante habe ich danach in keiner Yogeinheit mehr gesehen 😩
So wichtig es ist, einen guten Fokus auf die körperliche Ausgewogenheit zu haben, es sollte nicht dein einziger Fokus sein. Und besonders das fertig machen nicht! Das Herz, Worte die Balsam für die Seele sind, all das ist nochmal mehr wichtig. Von dem Moment an veränderte ich mehr und mehr meinen Fokus, doch es dauerte Jahre, bis ich tatsächlich aus dem Herzen unterrichten konnte… 🫣

Nummer 2:

Fehler machen ist ok. Du bist ein Mensch und kein Roboter.
Tatsächlich ist es ja in unserer Gesellschaft so, dass Fehler keinen guten Ruf haben. Doch du lernst aus Fehlern weit mehr als von deinen Erfolgen! So wie unter Punkt 1. Wenn meine Tante nicht so deutlich gezeigt hätte, dass das absolut daneben war, hätte ich nicht so gut wachsen können. Wichtig ist nur: wenn du Fehler machst, dann reflektiere darüber und schau was du daraus lernen kannst. Es gibt immer eine Botschaft an dich, du musst sie nur wahrnehmen. Und: in Zeiten von AI finde ich es erfrischend und schön mit Menschen zu arbeiten, und ihnen meine menschliche – und fehlbare – Seite zu zeigen. Das ist einfach wichtig. Dadurch strahlt mein Licht nicht weniger! Ich habe auch gemerkt, dass sich die Leute, die ich die letzten Jahre ausgebildet habe, freuen, dass ich nicht fehlerlos bin. So dürfen wir alle durchatmen und so sein wie wir sind: Perfecty Imperfect!

Nummer 3:

Die Matte ist dein Spielplatz fürs Leben und spielen ist wichtig. Bleib an deiner eigenen Praxis dran und lass dich inspirieren, indem du die Einheiten anderer Yogalehrer:innen besuchst und regelmäßig daheim auf die Matte hüpfst. Nur so kannst du dich selbst als Mensch und Yogalehrer:in weiterentwickeln. Deine Praxis darf sich verändern, und du darfst dir und deinen Teilnehmer:innen Updates gönnen. Deshalb denke auch daran dich ab und an fortzubilden! Das wird deinen Unterricht sehr beleben, auch das Besuchen von Yoga-Festivals hat diesen Effekt. Yogalehrer:innen lernen niemals aus und dein Potenzial ist endlos.

Nummer 4:

Die Menschen werden sich vielleicht nicht mehr daran erinnern was du gesagt oder getan hast, aber immer werden sie sich daran erinnern, wie sie sich bei dir gefühlt haben. Erinnere dich vor jeder Einheit die du unterrichtest an dein WARUM. Was ist dein Antrieb? In einem der nächsten Blog-Beiträge erzähle ich dir gerne von meinem Warum, da freu ich mich schon drauf!
Es ist wichtig, dass du immer weißt warum du diesen Beruf für dich gewählt hast. Das ist dein Kompass und der wird dich gut leiten. Wenn du diesem Kompass folgst, und das mit deinem ganzen Herzen, dann werden sich deine Teilnehmer:innen bei dir sicher fühlen. Und in Sicherheit gebettet können sie dann ihr Herz weit aufmachen, und so ist ihre Praxis transformierend und heilsam! Dieses Gefühl der Geborgenheit, das du ihnen schenkst, indem auch du ganz du selbst bist und dich von deinem Herzen leiten lässt, das werden sie mit sich nach Hause tragen. Und daran werden sie sich erinnern. Dass sie bei dir sie selbst sein und Frieden finden konnten.

Nummer 5:

Auf der Welt gibt es unfassbar liebe Menschen!
Yoga ist ein absolutes People Business. Das bedeutet: wenn du keine Menschen magst, dann ist wahrscheinlich Yogalehrer:in nicht der richtige Beruf für dich. Doch ich mag auch nicht alle Menschen – die Welt kommt mir oft wie ein unangenehmer Ort vor, wo besonders Kinder und Tiere unter der Grausamkeit mancher Leute leiden müssen. Doch im YOGALIFE, da hab ich meine eigene Bubble. Die Menschen die zu mir zum Yoga kommen sind einfach unglaublich lieb! Die sind offen, herzlich, entwickeln sich weiter, sind achtsam und neugierig. Das YOGALIFE hab ich mir immer als Ort gewünscht, der sich wie Zuhause für die Teilnehmer:innen anfühlt. Und seit 12 Jahren ist es genau das: ein wunderbarer Rückzugsort inmitten lieber Menschen. Ein Ort zum Aufatmen und einfach sein. Die Menschen die ich im YOGALIFE habe, und auch die, die ich auf meinen Reisen kennen gelernt habe, die sind meine Leute. Die sind meine geliebte Bubble. Und diese Bubble wird immer größer. Zum Glück 🍀

Yogalehrer:in zu sein ist eine große Verantwortung. Und es ist gleichzeitig der größte Segen. Diesen Weg gehen zu dürfen macht mich sehr dankbar. Und dass du diesen Weg mit mir gehst, freut mich so so sehr! Wenn du noch einen Schritt weiter gehen und selbst die Ausbildung machen möchtest, dann feiere ich dich so richtig dafür! Vielleicht bist du dir noch nicht ganz sicher ob das auch dein Weg sein könnte? Dann buche dir gerne ein kostenloses Gespräch, da finden wir es heraus! Und am 6. September gibt es auch im YOGALIFE einen Infoworkshop, wo ich all deine Fragen beantworte und über die Ausbildung erzähle ☺️


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